Nach Wut-Post gegen Schiedsrichter – Knorr entgeht Bestrafung

Nach dem Wut-Statement von Handball-Star Juri Knorr zeigt sich die Daikin Handball-Bundesliga gnädig.Der Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen hatte nach dem enttäuschenden vierten Platz beim Lidl Final4 am Wochenende einen Rundumschlag gegen die Schiedsrichter und den Videobeweis auf Instagram veröffentlicht.„Die verarschen uns!“: Frust-Auszeit von Handball-StarKnorr hatte direkt nach dem kleinen Finale in der Halle sogar einen Außenseiter-Bonus vermutet: „Klar, Balingen ist ein Zweitligist, aber sie haben hier gezeigt, wie viel Qualität sie haben. Ich glaube, sie brauchen das nicht, dass sie am Anfang fünf, ich weiß nicht, wie viele Pfiffe für sich bekommen, die eigentlich 50:50 sind. Ganz komische Pfiffe, die ich so lange nicht erlebt habe auf dem Niveau. So viel in eine Seite und das hat mich schon gewundert.“Handball: Keine Strafe für Juri Knorr nach Rundumschlag auf InstagramProminente Unterstützung erhält Knorr von Bob Hanning .Hanning will das Schiri-Duo nicht aus der Verantwortung lassen: „Ich finde das völlig in Ordnung. Und das müssen die beiden sich auch anziehen. Alle stehen unter Druck. 20.000 Leute. Du willst keinen Fehler machen. Dann gehst du ans Gerät, dann gehst du noch mal ans Gerät. Das hätten sie besser machen können. Das muss man ehrlich sagen. Das war keine Gala-Vorstellung von den beiden.“Lesen Sie auchFüchse-Chef Hanning verspricht Titel: „Wir gewinnen die Champions League“Bob Hanning haut einen raus!Handball-Star mit heftiger Schiri-Kritik: Wiegert verteidigt KnorrBennet Wiegert ist ein Freund klarer Worte. Bei sich selbst, aber auch bei anderen.Doch Hanning nimmt die Schiedsrichter auch in Schutz: „Ich würde trotzdem eine Lanze brechen wollen, dass sie das Spiel nach maximal besten Wissen und Gewissen geleitet haben.“Seine Begründung: „Ich glaube, da müssen wir uns auch einig sein, dass der Sport immer schneller wird. Wir müssen uns auch einig sein: Das ist immer komplexer. Ich war gerade beim Future-IHF-Symposium. Da war auch die Diskussion, ob wir einen dritten Schiedsrichter dazu nehmen sollten. Da war meine Antwort: Mir reichen schon zwei, die Fehler machen. Da brauche ich nicht noch einen dritten Schiedsrichter auf dem Feld.“

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