Basketball-Star nach Utah – Darum ist dieser Trade für Schröder richtig bitter
Kaum in San Francisco angekommen, ist unser Basketball-Star Dennis Schröder schon wieder auf dem Sprung zum nächsten Team. Seinem insgesamt neunten …Seine Zeit bei den Golden State Warriors um Superstar Steph Curry ist vorbei. Schröder ist Teil eines Mega-Trades, der NBA-Star Jimmy Butler zu den Warriors bringt. Der Verein hatte in den vergangenen Tagen verzweifelt an fast jede Tür in der Liga geklopft, um ihren Franchise-Spieler Curry mit einem weiteren Star aufs Parkett schicken zu können.Für ihn muss Dennis Schröder Platz machen: Jimmy Butler wechselt von Miami nach San FranciscoSchröder landet jetzt in der Basketball-Provinz der USA – bei den Utah Jazz. Das Team aus Salt Lake City rangiert derzeit auf dem vorletzten Platz der Western Conference, bei 12 Siegen und 37 Niederlagen.Doch dass die Jazz nicht konkurrenzfähig sind, dürfte aktuell nicht einmal die bitterste Pille sein, die der 31-jährige Weltmeister schlucken muss. Sein Gehalt von jährlich rund 13 Millionen US-Dollar behält er zwar. Doch genau darin liegt der Knackpunkt für Schröder und seine sportlichen Ambitionen!Die NBA hat ihren Strafkatalog für Teams ordentlich angedicktSeit dieser Spielzeit gilt in der NBA ein neuer Tarifvertrag, um Talent besser in der Liga zu verteilen und ausgeglichenere Spiele anbieten zu können. Dieser beinhaltet zwei neue Straflimits, die es in sich haben!Sprengten Teams vorher die Gehaltsobergrenze, die jede Mannschaft für Spieler maximal ausgeben darf , dann wurden lediglich monetäre Strafen fällig. War der Klubbesitzer also reich und bereit, dieses Strafgebühren zu zahlen, gab es kein Problem.Das sieht mit dem neuen Tarifvertrag anders aus: Wird die Gehaltsobergrenze überschritten, müssen die Teams nicht nur zahlen, sondern verlieren auch wertvolle Privilegien bei Transfers und Vertragsverhandlungen mit Spielers!Lesen Sie auchVertragliche Härtefälle!: Mit 3 Spielern will der BVB jetzt verlängernNiko Kovač ist seit dieser Woche Trainer in Dortmund, der Kader wird neu bewertet.Es geht um einen Winter-Transfer: Peinlicher Fehler kostet Barça Millionen!Diese Kohle hätte Barcelonas klammen Klub-Kassen sicher gutgetan!Schröder kann wohl nicht zu einer Top-MannschaftFür Dennis Schröders sportliche Zukunft ist eine, vermeintlich kleine Unter-Regel niederschmetternd: Sollte Utah nur eine Zwischenstation für ihn sein und er aus seinem Vertrag gekauft werden, kann er seine Dienste wohl nicht jedem beliebigen Klub anbieten. Denn: Sehr viele Mannschaften in der NBA – vor allem die Top-Teams – sprengen bereits die Gehaltsobergrenze signifikant. Ab einem bestimmten Prozentsatz über der Grenze dürfen sie keine freigekauften Spieler verpflichten, die davor mehr als die mittlere Ausnahme für Nichtsteuerzahler verdient haben.Schröder liegt mit exakt 13,03 Mio. Dollar – für Profisportler-Verhältnisse hauchdünn –darüber! Heißt: Er kann nicht einfach zurück den Lakers und LeBron James , die sich gerade erst spektakulär mit Luka Doncic verstärkt haben. Aber auch die Millwaukee Bucks um Giannis Antetokounmpo , die Denver Nuggets und der amtierende Meister Boston Celtics fallen weg.Im vergangenen Sommer wechselte Schröder von den Toronto Raptors zu den Brooklyn Nets. Erst vor wenigen Wochen gelangte er zu den Warriors, jetzt muss er wieder seine Sachen packen und nach Utah.Zu den ständigen Umzügen gesellt sich nun also die hohe Wahrscheinlichkeit, nicht zu einem Top-Team getradet zu werden. Für einen Spieler wie Weltmeister Schröder, der nach Trophäen strebt, ein sportlicher Schlag in die Magengrube.